Die Heizsysteme Pelletheizung und Wärmepumpe im Vergleich
Bei einem Neubau oder einer Sanierung werden oft Wärmepumpen und Pelletheizungen als alternative Heizsysteme miteinander verglichen. ÖkoFENs direkter Vergleich von moderner Pelletheizung und Wärmepumpe zeigt die entsprechenden Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme auf.
Erdwärmepumpe im Vergleich zur Pelletsheizung:
- Höhere Anschaffungskosten
- Geologische Voraussetzung muss gegeben sein, dh. richtige Bodenbeschaffenheit für Erdwärmenutzung
- Grundstück muss geeignet sein, um Bohrungen oder Kollektorflächen-/gräben anzulegen (schwere Geräte, umfangreiche Erdarbeiten)
- Bohrungen sind genehmigungspflichtig
- Kollektorflächen schränken die Nutzung des Gartens ein
ÖkoFEN Wärmepumpe und ÖkoFEN Pelletheizung im Vergleich
Die meist gestellten Fragen im Überblick
Die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu Wärmepumpe und Pelletsheizung haben wir für Sie übersichtlich und umfangreich beantwortet. Damit können Sie sich mit absoluter Sicherheit und einem gutem Gefühl für Ihr ideales Heizsystem entscheiden.
Wie viel Platz benötigt eine Pelletheizung?
Eine moderne Pelletheizung braucht heute nur mehr wenig Platz. Auf etwa 3,7 m² bringen Sie Ihre Pelletheizung inklusive hygienischer Warmwasserbereitung und Pellets-Gewebetank unter. ÖkoFEN Pelletheizungen sind zudem so leise, dass sie ohne Bedenken im Erdgeschoss platziert werden können, sollten Sie keinen Keller haben. Fehlt Platz im Gebäude können Sie Ihre Pellets mit unserem Flexilo Outdoor auch im Freien lagern. Im Vergleich dazu nimmt Ihnen die Wärmepumpe keinen Platz im Gebäude weg, da sie meist vor dem Haus oder im Garten platziert wird. Jedoch sollte bei der Anschaffung einer Wärmepumpe die Geräuschentwicklung während der Heizperiode bedacht werden.
Wie viel kostet eine ÖkoFEN Pelletheizung?
Pauschal beantwortet: ÖkoFEN Pelletheizungen kosten je nach Ausführung für ein Einfamilienhaus zwischen 15.000 und 20.000 Euro inklusive Pelletslager (Gewebetank), Fördertechnik, Warmwasserbereitung, Montage und Inbetriebnahme. Aktuell gibt es eine äußerst attraktive Fördersituation, durch die sich die Anschaffungskosten um bis zu 13.000 Euro reduzieren können.
Finden Sie Ihr individuelles Produktpaket inklusive Richtpreis und Förderinformation:
Ist eine Pelletsheizung wirklich klimafreundlich?
Im Privatbereich hat ökologisches Heizen einen besonders positiven Effekt auf unser Klima und das, ganz ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
Das Heizen mit Holz ist eine klimafreundliche Art das Eigenheim warm zu halten. Denn bei der Verbrennung von Holz wird nur soviel CO2 freigesetzt, wie es auch bei der natürlichen Verrottung des Baumes freigesetzt würde. Dazu kommt, dass Pellets in Österreich aus 100% Säge-Reststoffen gepresst werden, dh. kein Baum wird extra für die Herstellung von Pellets gefällt. Es wird lediglich ein Produkt genutzt, welches sonst als ungenutzer Abfall übrig bliebe. Diese Umstände führen zu einem besonders guten Gewissen beim Heizen. Regionale Ressourcen werden sinnvoll und mit Rücksicht auf das Klima genutzt.
Mehr zur klimafreundlichen Pelletheizung
Noch Fragen offen?
Hier finden Sie die häufigsten Fragen & Antworten zum Heizen mit Pellets:
Sie möchten sich einen schnellen Überblick über das Heizen mit Pellets verschaffen oder benötigen für Ihr Verkaufsgespräch fundierte Antworten? In unseren FAQs klären wir die häufigsten Fragen zum Betrieb, den Kosten und die Wartung einer Pelletheizung auf.
Holzpellets als Brennstoff zu verwenden hat vielerlei Vorteile. Sie sind:
- Klimaschonend weil nahezu CO2 neutral
- Günstig
- Heimisch regional
- Komfortabel
- Überall einsetzbar
Klimaschonend:
Holzpellets schützen unser Klima weil sie CO2-neutral verbrennen, d. h. sie geben bei ihrer Verbrennung genau jene Menge an CO2 frei, die der Baum zuvor aufgenommen hat. Natürlich passiert das bei der Verbrennung rascher, jedoch ist die Waldbewirtschaftung nachhaltig und es wächst immer mehr Holz nach als genutzt wird.
Günstig
Heizen mit Holzpellets ist dauerhaft günstig, da der Preis nicht an den Ölpreis gekoppelt ist, sondern sich marktgerecht aus Nachfrage und Angebot ergibt. Somit ist der Preis seit Jahren konstant günstiger als Heizöl und Gas. Mehr Infos zum Pelletspreis in Österreich.
Heimisch – regional
Holz ist ein regionaler Rohstoff und die Holzpelletindustrie flächendeckend ausgebaut. Durch das Heizen mit Pellets unterstützen Sie die regionale Wirtschaft und fördern Arbeitsplätze in Ihrer Nähe. Im Gegensatz zu Öl, das zu einem großen Teil aus Krisengebieten wie dem Nahen Osten geliefert wird oder im Vergleich zu Gas, bei dessen Lieferung der Verbraucher ebenso von politischen Entscheidungen im Ausland abhängig ist, heizen Besitzer von Pelletheizungen mit einem heimischen und damit sicheren Brennstoff.
Komfortabel und überall einsetzbar
Das Beste an einer Pelletheizung: Bei all diesen Vorteilen bietet sie nahezu den gleichen Komfort wie eine Öl- oder Gasheizung und kann zudem flexibel eingesetzt werden: sowohl im Einfamilien- sowie im Gewerbe- und Industriebereich. Eine Pelletheizung ist immer die passende Lösung.
Holzpellets sind kleine, zylindrische Presslinge aus trockenem, naturbelassenem Restholz (Säge- und Hobelspäne) aus der Sägeindustrie.
Sie haben einen Durchmesser von 6 mm und eine Länge von etwa drei Zentimetern. Sie werden unter hohem Druck - ohne chemische Bindemittel - gepresst und haben einen extrem niedrigen Wassergehalt sowie einen hohen Energiegehalt und Brennwert.
Holzpellets werden in Kilogramm angeboten. 1 m³ Pellets hat ein Gewicht von 650 kg.
Zum Vergleich bzw. wenn Sie bislang Heizöl genutzt haben:
- Eine Tonne Pellets entspricht rund 500 Litern Heizöl.
- Ein Liter Heizöl entspricht rund 2 Kilogramm Pellets
- 1m³ Pellets entspricht etwa 320 Liter Heizöl
Ja. Zur Herstellung von Holzpellets werden ausschließlich Reste aus der Holzverarbeitung verwendet.
In der Sägeindustrie bspw. bleiben von jedem verarbeiteten Baum bis zu 35 Prozent in Form von Spänen und Sägemehl ungenutzt. Ein großer Anteil davon kann für die Pelletproduktion verwendet werden. Darüber hinaus ist Holz ein erneuerbarer Rohstoff. Österreich, Schweiz und Deutschland haben riesige Holzvorkommen, die jährlich wachsen, weil lediglich 70 Prozent des Holzes überhaupt genutzt wird.
Zudem sorgt eine gesetzlich vorgeschriebene, nachhaltige Forstwirtschaft dafür, dass eine Übernutzung der Wälder ausgeschlossen ist.
Für Pellets gibt es seit Januar 2010 das ENplus-Qualitätssiegel, um eine effiziente und umweltschonende Betriebsweise der Pelletheizanlagen zu garantieren.
So geben trockene Pellets wesentlich mehr Energie ab, als solche mit einem hohen Feuchtegehalt. Zudem kann die Verbrennungstechnik durch normierte Pellets sehr genau eingestellt und so der Energieinhalt der Pellets bis zu 98 Prozent genutzt werden.
Wer mit qualitativ hochwertigen Pellets heizt, muss zudem weniger Reinigungsaufwand betreiben. Die Norm sorgt mit ihren strengen Grenzwerten europaweit für eine einwandfreie Pelletqualität. Es wird dabei die gesamte Bereitstellungskette von der Produktion bis zur Lieferung beim Endkunden überwacht und damit ein hoher Verbraucherschutz garantiert.
In der Norm sind neben dem Heizwert auch der Wassergehalt, der Ascheanteil, Länge und Durchmesser und andere Kriterien definiert. Achten Sie deshalb beim Kauf auf die Kennzeichnung der Pellets mit ENplus- und DINplus-Gütesiegel – die entsprechenden Qualitätskriterien sind für geprüfte Hersteller verbindlich!
Mehr Infos: www.enplus-pellets.at
Der Heizwert von Pellets ist mit 4,9 kWh/kg genormt.
Der Heizwert von einem Liter Heizöl extra leicht beträgt 10 kWh und der von 1 m³ Erdgas ebenfalls 10 kWh.
Daher ergibt sich folgendes Verhältnis:
2 kg Pellets ≙ 1 Liter Heizöl extraleicht ≙ 1 m³ Erdgas ≙ 2,5 kg trockenes Brennholz
Es gibt grundlegend zwei Möglichkeiten um Holzpellets zu lagern: Ein Gewebetank oder einen Pellet-Lagerraum.
Der Gewebetank ist einfach und schnell montiert, kostengünstig und dazu staubdicht. Das Gewebe ist aber dennoch luftdurchlässig und somit ist der Tank die perfekte Lagermöglichkeit für Pellets. Ist er gegen Sonne und Regen geschützt, so kann er sogar außerhalb des Hauses aufgestellt werden. Innovative Gewebetanks wie der Flexilo Compact haben dazu noch 60 Prozent mehr Lagerkapazität bei gleichem Platzbedarf.
Die Lieferung von Pellets erfolgt mit dem Tankwagen, von dem aus die Pellets mittels Druckluft in den Lagerraum bzw. Tank eingeblasen werden. Im Gegensatz zu Heizöl verursachen Pellets dabei keine Geruchsbelästigung.
Bei einem Umstieg von einer Öl- auf eine Pelletheizung findet das Pelletlager meist im Öltankraum Platz.
Nicht nur die Pellets selbst sollten hochwertig sein, sondern auch die Ausstattung und Gestaltung des Lagers.
Die Wände, der Boden und die Decke des Lagers müssen absolut trocken sein, da die Holzpresslinge sonst aufquellen und zerfallen können. Feuchte Pellets können zu Funktionsstörungen beim Transport vom Lager in den Pelletkessel sowie beim Verfeuern führen. Bei feuchten Kellerräumen sollte ein Gewebetank eingesetzt werden.
Ein Pellet-Lagerraum sollte, wenn möglich, über einen glatten Schrägboden mit mindestens 35 Grad Neigung verfügen.
Vertiefende Planungsinformationen:
Gewebetank
Lagerraum
Hinsichtlich Emissionen sind Pelletkessel Weltmeister. Weder vorgelagert noch direkt werden große Mengen an CO2 freigesetzt. Lediglich 30 g pro kWh Energie beträgt die CO2 Emission. Zum Vergleich: eine Ölheizung emitiert ca. 350 g und eine Wärmepumpe durch den fossilen Stromanteil immerhin auch 180 g/kWh verbrauchter Energie.
Zudem unterbieten Pelletheizungen schon immer die Grenzwerte für Feinstaub der verschärften Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV). Verbrennungsüberwachung, automatische Brennstoffzuführung und Luftregelung führen - zusammen mit dem genormten, trockenen Brennstoff aus naturbelassenem Holz ohne Zusatzstoffe - dazu, dass Pelletheizungen diese strengen Kriterien einhalten.
Somit sind moderne Pelletheizungen mit alten (Stück)Holzheizungen keineswegs vergleichbar.
Mit der neuen ZeroFlame Technologie hat ÖkoFEN den Diskussionen rund um Feinstaubemissionen beim Heizen mit Pellets ein Ende bereitet.
Die Kosten für ein Pelletsheizsystem hängen von mehreren individuellen Bedingungen ab. Je nach baulichen Rahmenbedingungen, gewähltem Modell und den möglichen Förderungen variieren die Kosten des Heizsystems. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Damit Sie die Kosten Ihrer zukünftigen Pelletheizung besser abschätzen können, bieten wir Ihnen folgende Orientierungshilfen:
- auf unserer Seite zum Thema Kosten einer Pelletheizung finden Sie übersichtlich zusammengefasste Informationen, die Ihnen einen besseren Einblick in die Kostenstruktur und -dimension bieten:
- Der ÖkoFEN Online-Produktberater für Sanierung und Neubau bringt in nur wenigen Klicks einen Produktvorschlag (Pelletheizung und -lager) mit einem Richtpreis für die ÖkoFEN Produkte (ohne Installationsmaterial und Arbeit) inklusive Förderinformation für Ihr Bundesland. Unser Produktberater fungiert gleichzeitig als Entscheidungshilfe, wenn Sie überlegen, Ihre bestehende Heizung gegen ein neues Heizsystem zu tauschen oder noch die richtige Heizung für Ihren Neubau suchen.
ÖkoFEN Kundinnen und Kunden schätzen die Qualität der Produkte und den flächendeckenden Werkskundendienst, der 365 Tage im Jahr erreichbar ist. Ihren Kundendienst-Ansprechpartner könen Sie einfach online suchen und kontaktieren.
99 % der Kundinnen und Kunden sind mit ihrer Entscheidung zufrieden und würden sich wieder für ÖkoFEN entscheiden.
Wer sein Haus saniert oder neu baut, stellt sich häufig die Frage, welche Unterschiede beim Heizen mit Pellets vs. Wärmepumpe entscheidend sind.
Hier haben wir Ihnen die wichtigsten Punkte für den Vergleich von moderner Pelletsheizung mit einer Wärmepumpe zusammengefasst:
Merkmale/Unterschiede
Für die Aufstellung einer Luftwärmepumpe, wie der GreenFOX müssen im Außenbereich die richtigen Konditionen (Abstand zur Hausmauer, Geräuschpegel, etc.) gegeben sein und bei einer Anschaffung eingehalten werden. Bei der Entscheidung für eine Pelletsheizung müssen Sie Platz für die Heizung & Pelletslagerung im Innenraum bedenken. Eine ÖkoFEN Pelletsheizung selbst, nimmt mit 70x70 cm und durch ihre kompakte Bauweise kaum Platz ein. Eine moderne Pelletsheizung arbeitet äußerst zuverlässig bei hohem Wärmebedarf und kalten Witterungsbedingungen, während eine Wärmepumpe - im Gegensatz zu einem Pelletkessel - auch eine Kühlfunktion im Sommer bietet.
Umweltfreundlichkeit
Eine Pelletsheizung wird mit einem regionalen Brennstoff betrieben. Bei der Verfeuerung der Holzpellets wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie der Baum beim Wachsen aus der Atmosphäre entzogen hat und ist somit eine klimaneutrale Heizform. Die Emissionen, die bei Produktion und Transport der Pellets entstehen, erzeugen nur einen sehr kleinen CO2-Fußabdruck.
Der Strommix, den eine Wärmepumpe für das Heizen bezieht, ist für den nachhaltigen Betrieb einer Luftwärmepumpe entscheidend. Für einen ökologischen Heizprozess sollte vorwiegend Strom aus erneuerbaren Energien oder aus Eigenproduktion verwendet werden. Mit der GreenFOX Wärmepumpe in Kombination mit dem intelligenten GreenMode wird grünes Heizen mit Strom einfacher den je: Der GreenMode passt die Heizzeiten an aktuelle CO2-Daten an und heizt immer dann, wenn der Strom vorwiegend aus grünen Energiequellen stammt.
Bei beiden Heizsystemen können Sie jedoch eine Photovoltaik anbinden und somit hauseigenen Strom produzieren und nutzen.
Betriebskosten
Die Heizkosten bei Pelletheizungen und Wärmepumpen sind ungefähr gleich hoch.
Zum Heizungsvergleich
Eine Wärmepumpe kann sich grundsätzlich auch in einem Altbau lohnen, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind:
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Isolierung des Gebäudes: Die energetische Qualität des Altbaus spielt eine entscheidende Rolle. Je besser das Gebäude isoliert ist, desto effizienter kann die Wärmepumpe arbeiten. Wenn das Gebäude jedoch eine schlechte Dämmung hat, kann die Wärmepumpe möglicherweise nicht genügend Wärme erzeugen, um den Wärmebedarf im Winter zu decken.
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Heizlast: Die Größe der Wärmepumpe muss auf die Heizlast des Gebäudes abgestimmt sein. Eine genaue Berechnung der benötigten Heizleistung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Wärmepumpe ausreichend dimensioniert ist.
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Wärmeverteilung: Die Wärmeverteilung im Altbau sollte ebenfalls überprüft werden. Idealerweise sind Heizkörper oder eine Fußbodenheizung vorhanden, die mit niedrigen Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe betrieben werden können. Falls nicht, müssen gegebenenfalls Änderungen an der Heizungsanlage vorgenommen werden.
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Verfügbarkeit von Erdwärme oder Umgebungsluft: Die Wärmepumpe kann entweder die Wärme aus der Umgebungsluft (Luft-Wasser-Wärmepumpe) oder aus dem Erdreich (Erdwärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe) beziehen. Die örtlichen Gegebenheiten und die verfügbaren Ressourcen spielen hierbei eine Rolle.
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Kosten-Nutzen-Analyse: Es ist wichtig, die Investitionskosten für die Wärmepumpe und deren Installation mit den potenziellen Energieeinsparungen über die Lebensdauer der Anlage zu vergleichen. Förderprogramme und finanzielle Anreize können die wirtschaftliche Attraktivität erhöhen.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass eine Wärmepumpe im Altbau dann besonders lohnenswert ist, wenn das Gebäude gut isoliert ist, die Wärmeverteilung optimiert werden kann und eine ausreichende Wärmequelle (Umgebungsluft oder Erdwärme) verfügbar ist. Eine individuelle Betrachtung und Beratung durch Fachleute, beispielsweise Energieberater oder Installateure, ist ratsam, um die beste Lösung für den jeweiligen Altbau zu finden.
Die Kosten einer Luftwärmepumpe hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Leistung, der Energieeffizienz, der Marke und des Installationsaufwands. Im Allgemeinen liegen die Preise für Luftwärmepumpen in der Regel zwischen einigen tausend Euro und mehreren zehntausend Euro.
Es ist auch wichtig, zusätzliche Kosten für die Installation, Wartung und gegebenenfalls den Austausch von Teilen im Laufe der Zeit zu berücksichtigen. Außerdem kann es regionale und nationale Förderprogramme geben, die den Kauf und die Installation von Wärmepumpen finanziell unterstützen. Es empfiehlt sich, sich über diese Optionen zu informieren, um mögliche Einsparungen zu erzielen.
Eine Luftwärmepumpe ist ein Heiz- und Kühlgerät, welches Wärmeenergie aus der Umgebungsluft verwendet und zur Raumheizung oder -kühlung nutzt.
Hier ist eine grundlegende Erklärung, wie eine Luftwärmepumpe funktioniert:
- Absorption der Umgebungswärme: Die Luftwärmepumpe entzieht der Umgebungsluft Wärmeenergie, selbst bei niedrigen Temperaturen. Sogar bei kaltem Wetter enthält die Luft noch genügend Wärmeenergie, die genutzt werden kann.
- Verdampfung des Kältemittels: In der Wärmepumpe befindet sich ein geschlossener Kreislauf, der ein Kältemittel enthält. Dieses Kältemittel hat einen niedrigen Siedepunkt und verdampft bereits bei niedrigen Temperaturen, wenn es der Wärme der Umgebungsluft ausgesetzt wird.
- Kompression des Kältemittels: Der verdampfte Kältemitteldampf wird von einem Verdichter komprimiert, wodurch sich der Druck und die Temperatur erhöhen.
- Abgabe der Wärme: Der komprimierte und erhitzte Kältemitteldampf gibt die gespeicherte Wärmeenergie an das Heizsystem oder den Warmwasserspeicher ab, um den Raum zu beheizen oder Warmwasser bereitzustellen.
- Kondensation des Kältemittels: Nachdem die Wärme abgegeben wurde, kondensiert das Kältemittel zu einem flüssigen Zustand zurück, wobei es die Wärmeenergie freisetzt.
- Expansion des Kältemittels: Das flüssige Kältemittel durchläuft ein Expansionsventil, das den Druck und die Temperatur reduziert, um den Kreislauf zu schließen und das Kältemittel wieder in den Verdampfer zu leiten.
Dieser Kreislauf wiederholt sich kontinuierlich, solange das Heiz- oder Kühlsystem aktiv ist. Eine Wärmepumpe kann die gewonnene Energie aus der Umgebungsluft nutzen, um das Haus zu heizen. Im Sommer kann das Prinzip umgekehrt werden, um das Haus zu kühlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine Luftwärmepumpe ihre Effizienz mit sinkenden Außentemperaturen verringert, da die Wärmeenergie in der kalten Luft begrenzt ist. In solchen Fällen können ergänzende Heizsysteme erforderlich sein, um den Heizbedarf zu decken.
Ja, eine effiziente Wärmepumpe mit klimaschonendem Kältemittel ist klimafreundlich. Die ÖkoFEN GreenFOX ist mit dem Kältemittel R290 (Propan) gefüllt; dieses gilt als natürliches Kältemittel.
Die Kombination aus Wärmepumpe und PV-Anlage macht in der Übergangszeit durchaus Sinn. Im Winter, wenn die Wärmepumpe am stärksten läuft, sind die Sonnenstunden am seltensten. Die Sonnenenergie kann sowohl per E-Stab (Strom) als auch per Solaranlage (warmes Wasser) bei der Warmwasserbereitung dienen.
Ja, in Österreich gibt es zurzeit eine Bundesförderung, bei welcher der Einbau von Wärmepumpen mit 16.000 € gefördert wird (beim Umstieg von fossilen Brennstoffen auf eine klimafreundliche Wärmepumpe). Zudem kommen - je nach Bundesland - noch bis zu 11.500 € hinzu.
Es gibt Luft-Luft-Wärmepumpen, Luft-Wasser-Wärmepumpen, Grundwasser-Wärmepumpen und Erdwärmepumpen (Tiefenbohrung od. Flächenkollektoren)
Wärmepumpen sind grundsätzlich sehr effiziente Heizungen. Sie “hebeln” den elektrischen Strom um den Faktor 2,5-4. So lassen sich aus 10 kWh Strom zirka 25 -40 kWh Wärme erzeugen.
Beurteilt wird die Effizienz durch die JAZ (Jahresarbeitszahl). Diese bezeichnet den Wirkungsgrad von produzierter Wärmemenge und den dafür benötigten Stromverbrauch. Die JAZ zieht tatsächliche Messwerte heran und kann ab dem ersten Betriebsjahr ermittelt werden.
Durch folgende Maßnahmen kann die Effizienz der Wärmepumpe gesteigert werden:
- Großflächige Heizsysteme (Wandheizung, Fußbodenheizung)
- Dämmung des Gebäudes
- Kombination mit PV-Anlage
- Nach Möglichkeit kurze Wärmeleitungen planen
Die wichtigsten Faktoren für diese Frage sind der Heizenergiebedarf des Hauses und die Vorlauftemperatur der Heizung. Es gibt Gebäudetypen, bei denen der Einsatz einer Luftwärmepumpe nicht sinnvoll ist. Dazu zählen zum Beispiel Gebäude mit schlechter Dämmung. Ob der Einsatz möglich ist beziehungsweise welche Sanierungsmaßnahmen am Gebäude oder am Wärmeabgabesystem( Heizkörper?) notwendig sind, klärt man am besten im Vorfeld mit einem qualifizierten Wärmepumpen-Installateur oder Energieberater ab.
Auch der Wärmepumpenberater gibt online und in wenigen Schritten eine erste Einschätzung, ob sich eine Wärmepumpe für Ihr Zuhause eignet oder nicht.
Es gibt verschiedene Wärmepumpen-Systeme, die unterschiedliche Anforderungen an den Aufstellungsort haben:
- Split-Wärmepumpen: Diese bestehen aus einem Außen- und Innengerät. Wie der Name schon sagt, wird ein Teil außen und ein Teil innen aufgestellt.
- Monoblock-Wärmepumpen: Hier gibt es nur ein Gerät.
Die GreenFOX Luftwärmepumpe bspw. ist eine Monoblockgerät, das für die Außenaufstellung gedacht ist. Es gibt auch bestimmte Mindestabstände, die zu Gebäude, Fenster, Türen, Gehwege usw. eingehalten werden müssen. Bei der GreenFOX ist der Schutzbereich 1 Meter rund um die Wärmepumpe - Ausnahme Abstand zur Wand, dieser kann auch geringer sein, jedoch mindestens 50 cm.
Ja. Je nach Modell und Regelung ist es auch möglich, mit der Wärmepumpe zu kühlen. Oftmals ist die Kühlfunktion eine extra Kostenposition, die nach Wunsch mitbestellt werden kann. Bei unserer GreenFOX-Luft-Wasser-Wärmepumpe ist die Kühlfunktion von Haus aus Bestandteil der Regelung und der Systemhydraulik, ohne Kostenaufschlag!
Ob auch die bestehenden Heizflächen ( Heizkörper?) zum Kühlen geeignet sind muss jedenfalls im Vorfeld abgeklärt werden.
Wie funktioniert der Heiz- bzw. Kühlprozess einer Wärmepumpe?
Der Stromverbrauch wird von verschiedenen Aspekten beeinflusst. Dazu zählen zum Beispiel der Gebäudetyp (Dämmung, Wohnfläche), Vorlauftemperatur, Anzahl der Personen usw.
Für eine relativ genaue Aussage muss die JAZ herangezogen werden.
Die JAZ (Jahresarbeitszahl) ergibt sich aus tatsächlichen Werte. Hier wird das Verhältnis vom zugeführten Strom zur erzeugten Energie pro Jahr beurteilt. Die JAZ kann erst nach einem Betriebsjahr ermittelt werden und kann jährlich schwanken (ebenfalls abhängig von mehreren Faktoren: Wetter, Wärme- und Kühlbedarf, …).
Beispiel: Bei einem Bestandsgebäude, ca. 30 Jahre, guter Baustandard mit 150 m2 beheizter Wohnfläche werden rund 20.000 kWh Energie pro Jahr benötigt. Aufgrund unserer Erfahrungswerte gehen wir von einem jährlichen Stromverbrauch von rund 6.500 kWh Strom aus.
Das würde bei diesem Musterbeispiel eine JAZ von 3 ergeben - Zwei Drittel des Energiebedarfs werden von der Umweltwärme gewonnen und für ein Drittel muss Strom zugeführt werden.
Details zum Stromverbrauch einer Wärmepumpe