Häufige Fragen und Antworten zum Batteriespeicher

Heizung und Batteriespeicher sind 2 getrennte Bestellabläufe.
Der Installateur bestellt die Heizung und der Elektrofachbetrieb bestellt den Batteriespeicher. Eine gemeinsame Lieferung erfolgt nicht.

Nein, GreenBOX, Wechselrichter und Batterie kommen immer im Paket.

Ja, siehe Installationsschema im Produktkatalog.

Diese setzt sich zusammen aus der Nennleistung der Wechselrichter in Kombination mit den Batterien.
zB. ein 20kW Wechselrichter mit nur 3 Batterien (11,5kWh) kann nicht die 20kW Notstromleistung - erst mit ca. 7 Batteriemodulen (23kWh)

Das BMS begrenzt den Lade-/Entladestrom mit 50 A je nach SOC und Temperatur.
Die Wechselrichter 6 kW und 8 kW sind mit 25 A DC begrenzt; die anderen mit 40 A DC.

Es ist möglich, den Batteriespeicher bis zum zweiten Betriebsjahr nach der Inbetriebnahme zu erweitern.

Durch ÖkoFEN ausgelieferte Batteriemodule besitzen einen Ladezustand zwischen 40 % und 50 %. Es ist daher notwendig, den bestehenden Batteriespeicher VOR der Erweiterung auf einen Ladezustand zwischen 40 % und 50 % zu ent- bzw. beladen.

Die Ent- bzw. Beladung der Batteriemodule können Sie nur vornehmen, wenn der Wechselrichter Sparmodus oder im USV/UPS-Modus betrieben wird. Wechseln Sie deshalb den Betriebsmodus der GreenBOX wenn nötig per Monitoring App, Portal oder dem Display am Wechselrichter.

ACHTUNG: ab 8 Batteriemodulen ist ein zusätzlicher Wechselrichter erforderlich!

Nachdem der bestehende Speicher auf den entsprechenden Ladezustand gebracht wurde, führen Sie bitte folgende Schritte durch:

  1. Schalten Sie das System komplett stromlos:
    • AC-seitig
    • PV-seitig
    • BMS-Hauptschalter
  2. Warten Sie anschließend für fünf Minuten
  3. Demontieren Sie den Hybridwechselrichter und das BMS.
  4. Setzen Sie die neuen Batteriemodule ein.
  5. Montieren Sie das BMS (Wechselrichter noch nicht!) und schalten Sie den BMS-Hauptschalter ein.
  6. Kontrollieren Sie die Status LED des BMS – diese muss nach wenigen Sekunden grün leuchten. Die Status-LED darf erst nach ca. 5 Minuten auf Rot umschalten – nach diesem Zeitraum sollte das BMS bemerken, dass keine Kommunikation zum Wechselrichter möglich ist (der Wechselrichter wurde ja noch nicht montiert, deshalb physikalisch nicht möglich) und deshalb die LED auf Rot wechseln.
  7. Ist der BMS-Test erfolgreich, können Sie den BMS-Hauptschalter wieder deaktivieren.
  8. Montieren Sie nun den Hybridwechselrichter und stellen Sie wieder alle Kabelverbindungen her.
  9. Schalten Sie das System ein.
  10. Das System ist betriebsbereit und die Erweiterung abgeschlossen.

Ja, das ÖkoFEN Batteriesystem kann den Wechselstrom des bestehenden Wechselrichters aufnehmen. Jedoch ist mit Wirkungsgradverlusten von ca. 5 % zu rechnen. Das bedeutet, der Gesamtwirkungsgrad sinkt.

Ja, es können bis zu 4 Batteriespeicher zu je 8 Modulen nebeneinander kaskadiert werden. Das entspricht einer Gesamtbruttokapazität von 122kWh. Pro 8 Module ist ein Wechselrichter notwendig.

Es ist auf eine staubfreie Umgebung zu achten;
Die Installation neben dem Pelletslager/Pelletskessel ist möglich – unter Einhaltung der Mindestabstände zu Brandvorbeugung -> nähere Informationen über Elektrofachbetrieb.

DC-Verpolungsschutz / Batterieeingangs-Verpolungsschutz / Isolationswiderstandsschutz / Überspannungsschutz / Übertemperaturschutz / Fehlerstromschutz / Inselschutz / AC-Überspannungsschutz / Überlastschutz / AC-Kurzschlussschutz

Siehe Garantiebestimmungen: 10 Jahre oder 10.000 Ladezyklen. Garantie auf das Batteriesystem und den Wechselrichter. (Das BMS besitzt einen Cycle-Counter.)

Ein Vororttermin bei Batteriesystemen wird ausschließlich von ÖkoFEN electric DIREKT durchgeführt oder beauftragt.

Nein, nur mit Batteriespeichermodulen aus Europa.

Im Regelfall kümmert sich der Elektrofachmann darum.

Keine Förderung für den Batteriespeicher allein; In Kombination mit PV: 150 €/kWh in Fördercalls, Made in Europe Bonus +10 %, Landesförderung von bis zu 3.000 € zusätzlich.

Nein, es gibt keine laufenden Kosten für Software oder Updates.

Der Kunde kontaktiert grundsätzlich jenen Vertragsparter, welcher das System installiert hat. Also den Elektrofachbetrieb. Kommt der Elektrofachbetrieb nicht weiter kann dieser sich bei ÖkoFEN electric melden. Fragen zum Batteriesystem: electric@oekofen.com.

Ja, die Batteriespeichermodule und die Wechselrichter wurden in Kooperation entwickelt. Unser Kooperationspartner hat damit schon langjährige Erfahrung.

Ja, bei ÖkoFEN im Schulungszentrum können mehrere Batteriespeicherkonfigurationen besichtigt werden.

Nein, diese Dienstleistung wird nicht angeboten und ist von unseren Elektrofachpartnern zu organisieren.

Je nach Stromverbrauch und Einspeiseauflagen im Haushalt - in der Regel zw. 5 und 10 Jahren.

Ja, auch LiFePO₄-Batterien zählen zu den Lithium-Ionen-Batterien und fallen unter die Gefahrgutklasse 9.

Nein, es gibt weder eine vorgeschriebene Wartung, noch ein Prüfintervall.

Für die effektive Nutzung werden mindestens 2-3 Module (7,7-11,5 kWh Speicherkapazität) empfohlen. Ist ein Großverbraucher im Haushalt (Wärmepumpe oder E-Auto) werden 4-5 Module (15,3-19,2 kWh) empfohlen. Ist der Haushalt voll-elektrifiziert sind 6-8 Module (23-30,7 kWh) empfehlenswert.

Die Inbetriebnahme erfolgt durch den Elektrofachmann. Eine Inbetriebnahmecheckliste und eine Online Schulung sind Garantievoraussetzung.

Handwerkerregelung (ADR 1.1.3.1 c)
Diese erlaubt den Transport gefährlicher Güter im Rahmen der Haupttätigkeit eines Unternehmens (z. B. Installation, Wartung, Reparatur), wenn bestimmte Mengen nicht überschritten werden:
• Max. 333 kg Lithium-Batterien pro Beförderungseinheit (Fahrzeug)
• Es müssen geeignete Maßnahmen getroffen werden, um ein Freiwerden des Inhalts zu verhindern
• Mind. ein 2 kg tragbarer Feuerlöscher ist mitzuführen

Ja, sofern die Lagerflächengröße von 400 m² nicht überschritten wird und ein eigener Brandabschnitt vorliegt.

Die Lieferzeit ist in der Regel ca. 1 Woche (5-7 Werktage). Wenn notwendig wird alles versucht die Lieferzeit zu verkürzen.

Eine Ladung von mindestens 10 % wird empfohlen.

Die Entsorgung erfolgt durch den Hersteller (ÖkoFEN). Bei der Inverkehrbringung ist bereits eine Entsorgungsabgabe durch ÖkoFEN entrichtet worden, wodurch die spätere tatsächliche Entsorgung kostenlos ist.

Ja, diese ist zur Einrichtung des Energiemanagements zwingend notwendig.

Der Speicher kann seine reguläre Lade- und Entladefunktion auch ohne Internetverbindung gefahrlos ausführen. Lediglich intelligente Abläufe, welche in Zusammenhang mit Onlineinformationen (Wetterdaten, Spotpreis, etc.) stehen, werden nicht ausgeführt. Somit funktioniert der Batteriespeicher, aber nicht die GreenBOX.

Der Inverter erzeugt einen lokalen Hotspot, welcher verwendet werden kann.
Für den lokalen Zugriff auf das BMS wird ein CAN Tool benötigt.

Die Daten werden 14 Tage lokal gespeichert; ansonsten auf einem Server in Deutschland.

Alle Daten werden in 5-Minuten Schritten gespeichert.

Nein, die Daten werden über eine Epex. Spot-Schnittstelle importiert.

Ja, es werden automatisch Benachrichtigungen versendet.

Eine max. Seehöhe von 3000 m darf nicht überschritten werden.

Der Wechselrichter hat durch die aktive Kühlung in etwa 50 dB(A).

Es können mit der Batterie die PV-Schwankungen für den E-Stab ausgeglichen werden (Wolken etc., Takten wird vermieden). Gleiches gilt auch für die E-Ladestation.
Großer Vorteil: Es wird nicht ständig aus- und eingeschaltet.

Ja, das ist die Standardvorgehensweise: over-the-air. Der Kunde/die Kundin sieht, dass es eines gibt und kann selbst entscheiden.

Ja, das funktioniert grundsätzlich. Nur die Phasenumschaltung von 3 auf 1 Phase ist nicht möglich. Das bedeutet, dass die minimale Ladeleistung 4,1 kW ist. Weniger ist nicht möglich.

Ja, es sind jedoch Einstellungen in der Keba Mobility App notwendig. Modbus muss aktiviert sein im Keba App und mind. Softwarestand: 1.3.0