28.09.2021

Premiere bei den Paralympics

Handbikerin Elisabeth Egger bei den Olympischen Spielen in Tokio

Ende August ging es für die oberösterreichische Handbikerin Elisabeth Egger zu den Paralympics in Tokio.

Nach einem 11-stündigen Flug und einer sehr langen Anreise nahm sie gemeinsam mit den anderen zahlreichen Sportler:innen aus aller Welt bei der Eröffnungsfeier im Stadion teil. "Beim Einzug stand ich direkt hinter den Fahnenträgern. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich cool, auch ohne die üblichen Zuschauermengen.", freut sich Elisabeth.

Nach einer dreitägigen Quarantäne im Fuji Lake Hotel durften die Sportler:innen endlich zum Training auf die Rennstrecke am Fuji Speedway, um die Strecke für das Einzelzeitfahren kennenzulernen. Bis Montag, den 30. August, konnte jeden Tag auf der Strecke trainiert werden. Dazu wurden die Radfahrer:innen täglich mit einem Shuttle zur Rennstrecke gebracht, da diese 45 Minuten vom Hotel entfernt war.

Am 31. August startete dann das Einzelzeitfahren. Trotz großer Nervosität konnte Elisabeth nach 16 Kilometern den 10. Platz erreichen und damit eine Konkurrentin aus Finnland hinter sich lassen.

Am Tag darauf ging es mit dem Straßenrennen weiter. Nach einem guten Start nahm Elisabeth jedoch bei Kilometer 9 eine Kurve etwas zu schnell und stürzte. Dabei riss das Schaltkabel des Handbikes und sie konnte das Rennen nicht mehr beenden.

Mit dem nach dem Rennen reparierten Bike konnte Elisabeth am nächsten Tag im Teambewerb mit Walter und Tom wieder frisch und munter an den Start gehen. Trotz sehr viel Regen und rutschigem Asphalt belegte die Gruppe den 9. Platz.

Nach den restlichen Tagen im Hotel ging es für Elisabeth am 04. September wieder mit dem Flugzeug zurück nach Wien.

"Es war eine wirklich tolle Erfahrung bei einem so großen Event dabei sein zu dürfen. Nun geht mein Training weiter, denn ich freue mich schon jetzt auf Paris 2024", so Elisabeth Egger.

Wir wünschen ihr dabei alles Gute und gratulieren zu ihren Erfolgen bei den Paralympics in Tokio.