22.09.2020

Kein Schauspiel: Mit Pellet-Brennwerttechnik zukunftsfähig heizen

CO2-Emissionen, Klimawandel und Ressourcenschutz gehören heute zum Alltag, insbesondere, wenn es um das Thema Heizen geht. Klimafreundliche Pelletheizungen sind deshalb auf dem Vormarsch und für Eigenheimbesitzer die Alternative zur Öl- oder Gasheizung. Auch Schauspieler Thomas Darchinger hat sich bei der Sanierung für die Pellet-Brennwerttechnik entscheiden.

Mickhausen, 23. September 2020 (prc) – Dass fossile Brennstoffe in naher Zukunft ausgedient haben werden, steht schon lange nicht mehr zur Debatte. Doch gibt es wirklich Alternativen, die ausschließlich mit nachhaltigen Rohstoffen sowie regionaler Wertschöpfung auskommen, klimaneutral und gleichzeitig wirtschaftlich sind? Mit dieser Frage sind vor allem Eigenheimbesitzer konfrontiert. Denn im Bereich Wohnen spielen nicht nur Energie- und Ökobilanz eine Rolle, sondern auch die Frage, wie viel Installation und Betrieb kosten. Auch für Thomas Darchinger, Film- und Fernsehschauspieler aus dem Tölzer Oberland ist die Heizung das „zentrale Organ im Haus“. Dass Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen müssen, steht für ihn außer Zweifel: „Wir sind in einer Situation, in der wir über Verpflichtung sprechen müssen“, so der Familienvater.
Als die alte Heizung in Darchingers Einfamilienhaus kaputt ging, galt es konsequent zu sein. Gas kam aufgrund von Fracking, intransparenter Lieferketten und des für die Förderung notwendigen hohen Energieaufwandes und damit CO2-Ausstoßes nie in Frage. Auch Öl schied als Brennstoff klar aus. Pellets hingegen stammen aus regionalen Quellen, bieten preisliche Unabhängigkeit vom Markt und unterliegen keinen fragwürdigen Subventionen. Vom örtlichen Heizungsbauer wurde der Pellematic Condens von ÖkoFEN empfohlen. Durch den Einsatz einer hocheffizienten Brennwerttechnik erzielt der Pellematic Condens eine mittels Wärmebedarfsberechnung ermittelte Nennleistung von 12 kW für den Dreipersonenhaushalt. Zudem kann der Pelletkessel an jedes vorhandene Wärmeverteilsystem angeschlossen werden und ist deswegen für eine Sanierung besonders attraktiv. Der Einbau erfolgte während die Familie im Urlaub war. „Der Dank gilt unserem Heizungsbauer, der Firma Loisachtaler aus Sindelsdorf. Von der Beratung bis zum Einbau hat alles reibungslos funktioniert, was wir sehr zu schätzen wussten, denn aufgrund des Defekts benötigten wir sehr kurzfristig Hilfe“, freut sich der Eigenheimbesitzer.
Essenziell für die effektive Verbrennung ist, dass die Pellets vor jeglicher Feuchtigkeit geschützt sind. Deshalb wurde zur Pelletlagerung der ÖkoFEN Flexilo Compact Gewebetank mit 3,3 Tonnen Lagerkapazität verwendet. Außerdem wurde ein ÖkoFEN Pellaqua Systemspeicher mit 800 Litern eingebaut, ein Kombipufferspeicher mit Frischwasserstation, der die optimale Schnittstelle zwischen Pelletheizung und Solarkollektoren darstellt. Denn die bei Darchingers vorhandene thermische Solaranlage wurde in das neue System mit Pelletheizung eingebunden.

Kombination mit PV
Geplant ist außerdem die Installation einer Photovoltaikanlage, denn bei der klimaneutralen Heizung soll es nicht bleiben. So will der Schauspieler demnächst auf Elektromobilität umsteigen und auch dazu die benötigte Energie selbst produzieren. Über die Installation der eigenen e-Tankstelle hatte er sich bereits bei ÖkoFEN informiert. Der Clou: Der ÖkoFEN Pellematic Condens kann mit dem sogenannten eReady-Paket zur nachträglichen Installation eines Stirlingmotors ausgestattet werden. 600 W elektrische sowie neun kW thermische Leistung mit 13 kW Spitzenlast sind dabei für das Einfamilienhaus ideal, um ganzjährig Strom und Wärme aus Pellets zu erzeugen. Infolgedessen hat Darchinger alle Vorbereitungen für eine spätere Montage vorsehen lassen.
Zusätzlich wurde die Anlage mit dem Internet bzw. den Wetterdaten verbunden. Eingebunden in ein Smarthome-System und gesteuert über die ÖkoFEN App kann die Pelletheizung exakt auf den Bedarf abgestimmt werden. So wird nur noch die Wärme produziert, die auch tatsächlich gebraucht wird.

Kosten und Förderung
Die Gesamtkosten für Planung, Technik und Installation beliefen sich auf 27.000 Euro. Mithilfe des ÖkoFEN Förderservice Plus konnte Darchinger von einer attraktiven Förderung profitieren. Die Abwicklung, beginnend bei der Antragstellung, erfolgte über die Förderprofis, sodass sich der Bauherr ganz entspannt zurücklehnen konnte. Wer heute seine alte fossile Ölheizung gegen eine moderne Pelletheizung tauscht, erhält auf die Gesamtkosten einen 45 %igen Förderzuschuss.

CO2-neutral heizen mit Pellets
Als klimaneutral oder CO2-neutral gilt ein Brennstoff immer dann, wenn er bei der Verarbeitung, also bei der Produktion und beim späteren Heizen, nur diejenige Menge an Kohlenstoffdioxid abgibt, die er vorher bereits aufgenommen hat. Holz gilt in dieser Hinsicht als Paradebeispiel, insbesondere da es in sehr kurzer Zeit nachwächst und nachwachsende Bäume wiederum CO2 binden. Am effizientesten lässt sich der natürliche Brennstoff in Form von Pellets einsetzen, da die hochkomprimierten Presslinge über einen sehr hohen Brennwert verfügen. Hergestellt werden sie letztlich aus Hobel- oder Sägespänen, die in der holzverarbeitenden Industrie anfallen. Diese werden naturbelassen nach dem EN-pluas Gütesiegel zu Pellets verarbeitet und zum Kunden transportiert. Im Vergleich zum Holzvorrat für den klassischen Kaminofen erfolgen Bezug und Lagerung der Pellets deutlich komfortabler. Sie werden mit einem Silofahrzeug angeliefert und über ein Schlauchsystem in den Speicher geblasen. Pro Tonne wird etwa ein Quadratmeter Grundfläche für die Lagerung benötigt, wobei der Bedarf für ein Einfamilienhaus je nach Wohnfläche bei etwa drei bis fünf Tonnen pro Jahr liegt.

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