Heizen mit DEM Brennstoff für die Zukunft
In Zeiten hoher Energiekosten ist das Heizen mit Pellets nicht nur eine vergleichsweise günstige Alternative, sondern auch eine Wohltat für das Klima. Pellets werden nicht nur regional und nachhaltig erzeugt, haben einen hohen Brennwert und verbrennen CO2-neutral, sondern können sich auch positiv auf Ihre Finanzen auswirken.
Wir haben alle wichtigen Vorteile zum Heizen mit dem nachhaltigen und zukunftsfitten Brennstoffs für Sie zusammengefasst.
Highlights von Pellets
8 gute Gründe für das Heizen mit Pellets
Hier sind 8 Vorteile, warum Pellets die beste Energiequelle sind.
Nicht nur, dass Holz ein natürlich nachwachsender Brennstoff ist, er ist auch die beste Lösung für eine sichere und nachhaltige Wärmeversorgung. Pellets sind die komfortabelste Version des natürlich nachwachsenden Energieträgers Holz. Reststoffe, die bei der Holzverarbeitung als Sägespäne anfallen, werden zu kleinen Holzzylindern verpresst und als idealer Brennstoff verfeuert. Das schont die Umwelt, das Klima und den Ressourcenverbrauch.
1. Holzpellets sind zukunftssicher
Pellets sind ein nachwachsendes Naturprodukt und stehen im Gegensatz zu Öl, Gas und Uran den nächsten Generationen auch noch zur Verfügung.
2. Holzpellets sind ein CO2 neutraler Brennstoff
Pellets verbrennen CO2-neutral. Im Zuge ihres Wachstums nehmen BäumeCO2 auf, das bei der Verbrennung – wie bei der natürlichen Verrottung im Wald – wieder abgegeben wird.
3. Holzpellets sparen bares Geld!
Der Preisvergleich zeigt‘s: Holzpellets, die ökologisch saubere Art zu heizen, sind auch wirtschaftlich attraktiv. Holzpellets sind gegenüber fossilen Brennstoffen wie Heizöl und Erdgas deutlich günstiger.
4. Holzpellets nutzen den Rohstoff Holz optimal
Zur Herstellung von Pellets wird kein Baum extra gefällt. Reste aus der Holzverarbeitung werden dafür verwendet. Darüber hinaus wächst in Österreich und Europa jedes Jahr mehr Holz nach, als dem Wald entnommen wird.
5. Holzpellets sind immer regional verfügbar!
Pellets sind ein heimisches Naturprodukt. Mit Holzpellets ist man von internationalen Krisen und globalen Entwicklungen unabhängig.
6. Holzpellets stärken unsere Wirtschaft!
Beim Kauf von Holzpellets bleibt die Wertschöpfung im Land. Dies stärkt die heimische Wirtschaft und schafft neue Arbeitsplätze.
7. Pellets sind die bequeme Art Holz zu heizen!
Der Pelletkessel wird automatisch via Schnecken- oder Vakuumsaugsystem mit dem Brennstoff versorgt. Die Komfort-Aschebox ist nur ca. zweimal jährlich absolut staubfrei zu entleeren.
8. Holzpellets sind ein echtes Platzwunder!
Pellets benötigen nur halb so viel Platz wie Stückholz und sogar nur ein Viertel des Platzbedarfs von Hackschnitzeln. Der Jahresvorrat eines modernen Einfamilienhauses kann auf ca. 4 m² gelagert werden.
Pellet-Mythen
Wie entstehen Holzpellets genau und muss dafür wirklich ein Baum gefällt werden?
Pellets sind seit gut 30 Jahren als natürlicher Brennstoff aus erneuerbaren Ressourcen bekannt. Trotzdem gibt es bei der Herkunft von Pellets noch immer zahlreiche Mythen. Wir möchten mit den Märchen rund um die Holzpresslinge aufräumen und genau erklären, wo und wie Holzpellets erzeugt werden.
Mythos 1: "Für Pellets werden extra Bäume abgeholzt"
Dieser Irrglaube ist leider sehr verbreitet, aber definitiv falsch. Die Verarbeitung von Holz in Sägewerken erfolgt in mehreren Schritten. Zuerst wird die Baumrinde entfernt, danach der Stamm zu Schnittholz verarbeitet. Das Hauptprodukt eines Sägewerks ist also Schnittholz. Es ist aber so, dass aus einer Fichte mit 4 Tonnen nicht 4 Tonnen Schnittholz entstehen. Bei der Produktion fallen sogenannte Sägenebenprodukte an - vor allem Hackschnitzel und Sägespäne. In Summe sind es 40 Prozent, die als Sägenebenprodukt bezeichnet werden, während 60 Prozent Schnittholz werden.
Die Sägespäne werden zu Pellets verarbeitet, und damit wieder zur Energiegewinnung genutzt. Das heißt im Klartext, dass für die Produktion von Pellets ausschließlich Nebenprodukte der Sägeindustrie verwendet werden. Kein Baum wird extra gefällt, um daraus Pellets zu produzieren.
Mythos 2: "Pellets beinhalten (nicht-natürliche) Zusatzstoffe."
Nach Trocknung und Zerkleinerung werden die Späne in einer Pelletpresse mit hohem Druck – ähnlich wie bei einem Fleischwolf – gepresst. Dadurch entstehen die zylinderförmigen Stifte mit einer Länge von ca. 3 cm, die Holzpellets. Pellets werden aus unbehandelten Säge- und Hobelspänen hergestellt, lediglich zur Erleichterung des Pressvorgangs werden geringe Mengen Maisstärke (max. 1,8 %) beigemengt. Ein Naturprodukt ohne schädliche Schadstoffe.
Mythos 3: “Der Pelletpreis richtet sich nach dem Ölpreis.”
Vergleicht man die Preisentwicklung von Holzpellets mit der anderer Energieträger wie Heizöl oder Gas, erkennt man den Vorteil der Holzpellets sehr gut: Sie sind nicht nur wirtschaftlich attraktiv, ökologisch sauber sondern auchrelativ preisstabil.
Folgende Faktoren können zur Preisentwicklung bei Pellets beitragen:
- Rohstoffangebot: Pellets werden auf regionaler Ebene produziert. Der grundlegende Pelletpreis ist deshalb nicht an den Weltmarkt gebunden. Entscheidender für die Pelletpreise, ist die Entfernung zum nächsten Lieferanten und die allgemeine Versorgungssituation auf dem Holzmarkt.
- Saisonale Schwankungen der Nachfrage: Im Zeitraum von einem Jahr, variiert der Pelletpreis hauptsächlich saisonal. Im Frühjahr und Sommer ist der Pelletpreis aufgrund der schwächeren Nachfrage geringer.
Aktuelle Studie zeigt: Pelletproduktion spart 98% CO2 gegenüber Heizöl
Das international anerkannte österreichische Forschungsinstitut BEA hat eine umfangreiche Datenerhebung bei österreichischen Pelletproduzent:innen durchgeführt, um die CO2-Emissionen bei der Pelletproduktion zu ermitteln. Im Rahmen der Studie wurden die detaillierten Energieverbrauchsdaten von 14 heimischen Pelletproduktionswerken untersucht, die insgesamt im Jahr 2022 ca. 720.000 Tonnen Pellets produziert haben.
Die Analyse zeigt, dass eine Pelletheizung, die mit Pellets aus Österreich betrieben wird, eine CO2-Einsparung gegenüber Heizöl von 98,1 Prozent erzielt. Werden Pellets in Säcken verwendet, liegt die CO2-Einsparung bei 97,9 Prozent. Handelt es sich um importierte Pellets aus den Hauptlieferländern Deutschland, Tschechien und Rumänien, liegt die durchschnittliche CO2 Einsparung bei noch immer 95,2 Prozent.
Mit dem Wald gegen die Klimakrise
Wie uns unsere Wälder beim Kampf gegen den Klimawandel helfen
Kosten einer Pelletheizung
Wer seine Heizung erneuern will/muss, beschäftigt sich bei der Entscheidung mit vielen unterschiedlichen Fragen: "Welche Vor-/Nachteile bietete welches Heizsystem", "Welche Heizung ist am besten für die eigenen Bedürfnisse geeignet?" und natürlich der Frage "Welche Kosten kommen auf mich zu?". Pauschal beantwortet kosten Pelletheizungen - je nach Ausführung - für ein Einfamilienhaus in Österreich zwischen € 16.000 und € 22.000 inklusive Pelletkessel, Pelletlager, Fördertechnik, Warmwasserbereitung und Inbetriebnahme.
Aktuell wird der Einbau von Pelletkesseln außerden attraktiv von Bund und Ländern gefördert.
Mehr zu Kosten und Förderungen
Pelletheizung vs. Pelletofen
Zwei kleine Worte, die sich auf's erste nur gering unterscheiden, hinter denen sich allerdings zwei ganz unterschiedliche Heizkonzepte verbergen - im Vergleich zeigt sich: In der Wärmeverteilung und der Verwendung liegt der wohl größte Unterschied zwischen einem Pelletofen und einer Pelletheizung. Letztere ist ein hocheffizientes Heizsystem mit ausgeklügelter Technik und verteilt die Wärme im gesamten Gebäude.
Im Gegenteil dazu verteilt ein Pelletofen die Wärme über die Raumluft und eignet sich somit am besten, wenn ein einzelner Raum beheizt werden soll. Wenn es um Verfeuerungstechnologie und Emissionswerte geht, können die Werte der Pelletheizung keinesfalls mit jenen eines Pelletofens verglichen werden.
Wie werden Pellets geliefert?
Wie werden Pellets in Österreich hergestellt?
Das steckt im Rohstoff Holz
Funktionsweise einer modernen Pelletsheizung
FAQs | Häufige Fragen und Ihre Antworten
Hier finden Sie die häufigsten Fragen rund um die kleinen Energiebündel Pellets sowie fundierte, klare Antworten.